Fachplanung Regenwasser

Die Fachplanung Regenwasser kann entsprechend den Ausführungen in Kapitel 3 durchgeführt werden.

 

Folgende Abbildung fasst die einzelnen Handlungsempfehlungen und Rollen bzw. Zuständigkeiten relevanter Akteurinnen und Akteure für die vierte Verfahrensphase zusammen.

Phase 4 - Objektplanung
Phase Bebauungsplanung: Bebauungsplan festgesetzt
(Phase nach LPH 3 gem. § 19 HOAI)
Vertiefung der Verkehrs-, Freiraum- und Hochbauplanung für bauliche Umsetzung
endgültige Auswahl von Anlagentypen unter betrieblichen und wirtschaftlichen Aspekten
Feindimensionierung, Gestaltung und konkrete Platzierung der einzelnen Anlagen
Konzipierung und Vereinbarung von Pflege und Wartung
Durchführung eines Überflutungsnachweises bzw. einer Gefährdungsanalyse

Wer?

Beauftragung durch Vorhabenträger:in oder planende Abteilung Bezirk bzw. Senat

 

öffentliche Straßen und Plätze:
Erarbeitung ggf. durch BWB, Einbindung SenUVK II D und/oder UmNat, BSR, bezirkliche Straßen- und Grünflächenämter

 

Privatflächen:
Erarbeitung durch Fachplaner:in (ggf. in Abstimmung mit BWB), Einbindung SenUVK II D und/oder UmNat

Ausführungsplanung
Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
Objektüberwachung bzw. Bauoberleitung
Objektbetreuung

Wer?

Beauftragung durch Vorhabenträger:in oder planende Abteilung Bezirk bzw. Senat

 

öffentliche Straßen und Plätze:
Erarbeitung durch BWB

 

Privatflächen:
Erarbeitung durch Fachplaner:in (ggf. in Abstimmung mit BWB)

Übersicht erforderlicher Planungsgrundlagen für den Übergang in die nächste Phase

Für die effiziente Planung des Umgangs mit Regenwasser in den einzelnen Verfahrensphasen sind bestimmte Planungsgrundlagen aus den parallel laufenden Fachplanungen erforderlich. Folgende Tabelle bietet eine Übersicht, welche Planungsgrundlagen dies aus der Frei- und Verkehrsanlagenplanung in den jeweiligen städtebaulichen Phasen des Bebauungsplanverfahrens sind, um in die nächste Phase übergehen zu können. Die Lesart der Tabelle ist – hier am Beispiel der Phase 2 – folgendermaßen: Für die Erarbeitung des städtebaulichen Konzepts/B-Plan-Vorentwurfs sind zum einen die Grundlagenermittlung und Zielformulierung Regenwasser sowie erste Überlegungen zu Straßentypen und eine grobe Verortung öffentlicher und privater Frei- und Verkehrsflächen und zum anderen topografische Karten bzw. ein DGM erforderlich.