Wohnhof Hildas Gärten

Projektstatus

Umgesetzt/Fertiggestellt

Standort

Berlin, Lichtenberg

Projekttypologie

Geschosswohnungsbau Grün- und Freizeitanlagen

Maßnahme

Dachbegrünung Entsiegelung oder teildurchlässige Flächenbefestigung Versickerung

Planungsbeginn

06/2019

Fertigstellung

10/2022

Grundstücksfläche

5.500 qm

Versiegelte Fläche
(nach Fertigstellung)

4.300 qm

An die Kanalisation
angeschlossene Fläche

4.300 qm

Erlaubte Einleitmenge

3 l/s

Wohneinheiten

46

Kurzbeschreibung

Im Bereich eines gewerblich vorgenutzten Grundstücks wurden 7 Wohnhäuser mit 46 Wohneinheiten sowie einer Tiefgarage für 40 Kraftfahrzeuge errichtet.

Extensive Dachbegrünung

Wasserretentionsboxen auf dem Dach der Tiefgarage

Weg und Mülleinhausung mit begleitender Versickerungsmulde

Wassersensible Freiflächengestaltung

Wassersensible Freiflächengestaltung und Hochbeete

Wassersensible Freiflächengestaltung

Projektdetails

Im Bereich eines gewerblich vorgenutzten und stark versiegelten Grundstücks wurden 7 Wohnhäuser mit 46 Wohneinheiten errichtet. Besondere Herausforderungen / Rahmenbedingungen:  
  • Die Freianlagen sind mit einer Tiefgarage mit 40 Kfz-Stellplätzen unterbaut.
  • Bauen mit Bestand infolge der Integration eines Bestandsgebäudes
  • Geschiebemergel-Unterlagerung, d. h. erschwerte Bedingungen für die Versickerung von Regenwasser
  • Gefangene Höfe
Primäres Ziel: Planung eines genehmigungsfähigen Vorhabens unter Einhaltung der Regelungen zur "Begrenzung von Regenwassereinleitungen bei Bauvorhaben in Berlin" (das Ziel wurde erreicht, da genehmigtes und realisiertes Projekt!)   Mehrwerte:
  • Verringerung der Niederschlagswassergebühren
  • Verbesserung des Mikroklimas in den begrünten Höfen
  • Gute Wasserversorgung der Vegetation, damit auch Förderung der Biodiversität
  • Schutz vor Überflutung bei Starkregen
  • Ausbildung von Mulden und Retentionsdächern (Wasserretentionsboxen auf der Tiefgarage sowie extensive Dachbegrünung auf den Gebäudedächern)
  • Herstellung unterirdischer Regenwasserspeicher zur verzögerten Abgabe des Niederschlagswassers
  • Bepflanzung der unterbauten Hofbereiche mit Stauden, Hecken- und Solitärstrauchern
Bausumme: 820 000 Euro (netto)
  • Bewältigung der für die Regenwasserbewirtschaftung schwierigen Randbedingungen durch eine Kombination unterschiedlicher Bewirtschaftungslösungen
  • Bewältigung sowohl der Regelentwässerung als auch der Starkregenvorsorge: Lp+b hat einen Überflutungsnachweis erstellt und damit nachgewiesen, dass das 30-jährliche Regenereignis trotz der beengten Verhältnisse schadlos zurückgehalten werden kann
  • Die Verdunstung wird durch den Einsatz von Wasserretentionsboxen gezielt gefördert.
  • Eine höhere Versickerungsrate war aufgrund der Geschiebemergel-Unterlagerung nicht möglich.