Schauer-Power!

Immer mehr Menschen in Berlin speichern, nutzen, verdunsten und versickern Regenwasser vor Ort. Sie möchten die Stadt, ihre Bewohner:innen und ihre Natur vor den Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und Starkregen schützen. Unsere Datenbank informiert über die wachsende Zahl an Schwammstadtprojekten und ihre Macher:innen.

MARIS Die Datenbank wurde in Zusammenarbeit mit MARIS Berlin Brandenburg umgesetzt.
Vogelperspektive auf das Rigolensystem im Bau
Ein Schwamm in der historischen Mitte Die tourismusnahe und klimaangepasste Sanierung des Gendarmenmarktes zeigt, dass auch auf hoch versiegelten Plätzen mit dichter Untergrundbebauung Versickerung möglich ist. Entscheidend ist der Wille aller beteiligten Akteure.
Die tourismusnahe und klimaangepasste Sanierung des Gendarmenmarktes zeigt, dass auch auf hoch versiegelten Plätzen mit dichter Untergrundbebauung Versickerung möglich ist. Entscheidend ist der Wille aller beteiligten Akteure.
Berlin-Mitte
Eingang der Gesamtanlage
Regen, Wind und Sonne In einer Wohnsiedlung in Berlin-Zehlendorf ermöglichen Zisternen, Rückhalteteiche und bepflanzte Bodenfilter, Regenwasser trotz Mergelschichten komplett vor Ort zu bewirtschaften. Sonne und Wind erzeugen den Strom für die Nutzung des Regenwassers.
In einer Wohnsiedlung in Berlin-Zehlendorf ermöglichen Zisternen, Rückhalteteiche und bepflanzte Bodenfilter, Regenwasser trotz Mergelschichten komplett vor Ort zu bewirtschaften. Sonne und Wind erzeugen den Strom für die Nutzung des Regenwassers.
Berlin-Steglitz-Zehlendorf
Nutzung des gesammelten Regenwassers zum Gießen.
Regentonnen auf dem Bürgersteig Berlins erste Gehweg-Regentonnen stehen in der Fritschestraße. Möglich gemacht haben es die Initiative Wassertanke.org, die dortige Nachbarschaftsinitiative und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Weitere Bezirke möchten nachziehen.
Berlins erste Gehweg-Regentonnen stehen in der Fritschestraße. Möglich gemacht haben es die Initiative Wassertanke.org, die dortige Nachbarschaftsinitiative und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Weitere Bezirke möchten nachziehen.
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf
Luftbild Landschaftspark und Baustraße (Stand 05.07.2022) - Buckower-Felder (Regenial-Sieger)
Buckower Felder In Neukölln entsteht ein durch und durch wassersensibles Neubauquartier. Innovative Anlagen der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung wie Baumrigolen oder Urban Wetlands als Teil der öffentlichen Grünanlagen werden wissenschaftlich begleitet.
In Neukölln entsteht ein durch und durch wassersensibles Neubauquartier. Innovative Anlagen der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung wie Baumrigolen oder Urban Wetlands als Teil der öffentlichen Grünanlagen werden wissenschaftlich begleitet.
Berlin-Neukölln
Luftbild Projektgebiet
Vom Industrie- zum Wohngebiet Ein ehemaliges Industriegelände in Berlin-Spandau wird zum nachhaltigen Stadtquartier. Dank Wasserbecken und Retentionsdächern können Niederschläge trotz schwieriger Bedingungen komplett vor Ort bewirtschaftet und als Brauchwasser genutzt werden.
Ein ehemaliges Industriegelände in Berlin-Spandau wird zum nachhaltigen Stadtquartier. Dank Wasserbecken und Retentionsdächern können Niederschläge trotz schwieriger Bedingungen komplett vor Ort bewirtschaftet und als Brauchwasser genutzt werden.
Berlin-Spandau
Mulde und Übergang zu Gebäuden
Im Grünen verbunden In einem Neubauquartier in Berlin-Falkenhagener Feld kann Regenwasser dank Gründächern, Mulden und Tiefbeeten vollständig versickern. Alter Baumbestand wurde dabei integriert. Ein begrünter Platz verbindet die neuen mit den alten Gebäuden.
In einem Neubauquartier in Berlin-Falkenhagener Feld kann Regenwasser dank Gründächern, Mulden und Tiefbeeten vollständig versickern. Alter Baumbestand wurde dabei integriert. Ein begrünter Platz verbindet die neuen mit den alten Gebäuden.
Berlin-Spandau
Vogelperspektive auf Firmngelände und Dach mit PV-Anlage
Grün integriert Eine Druckerei in Berlin-Marienfelde liegt in einem Industriegebiet und grenzt an ein Wohnquartier an. Das Unternehmen will Vorbild beim Klimaschutz und attraktiver, engagierter Nachbar sein: mit begrünten Dächern und einer Solarstromanlage.
Eine Druckerei in Berlin-Marienfelde liegt in einem Industriegebiet und grenzt an ein Wohnquartier an. Das Unternehmen will Vorbild beim Klimaschutz und attraktiver, engagierter Nachbar sein: mit begrünten Dächern und einer Solarstromanlage.
Berlin-Tempelhof-Schöneberg
Blick in den japanischen Senkgarten
Oben grün, unten blau Da bei der Sanierung und Erweiterung der Villa Niklas die Entwässerung der befestigten und der Dachflächen vergessen wurde, musste im Zuge der Neuanlage des großen Gartens nachträglich eine komplexe Ent- und Bewässerung eingebaut werden.
Da bei der Sanierung und Erweiterung der Villa Niklas die Entwässerung der befestigten und der Dachflächen vergessen wurde, musste im Zuge der Neuanlage des großen Gartens nachträglich eine komplexe Ent- und Bewässerung eingebaut werden.
Berlin-Steglitz-Zehlendorf
Multifunktionale Fläche im Gewerbegebiet Dahlwitz-Hoppegarten
Schwammwirtschaft Hoher Versiegelungsgrad, Geschiebelehm und Schichtenwasser, stark gedrosselte Einleitung: Das Regenwasser des Industrie- und Gewerbegebietes Dahlwitz-Hoppegarten wird allen Widrigkeiten zum Trotz seit den 1990ern erfolgreich vor Ort bewirtschaftet.
Hoher Versiegelungsgrad, Geschiebelehm und Schichtenwasser, stark gedrosselte Einleitung: Das Regenwasser des Industrie- und Gewerbegebietes Dahlwitz-Hoppegarten wird allen Widrigkeiten zum Trotz seit den 1990ern erfolgreich vor Ort bewirtschaftet.
Hoppegarten- Dahlwitz-Hoppegarten
Schulhof und Hauptgebäude der Grundschule
Versickern leicht gemacht Aufgrund wiederkehrender Überflutungen auf dem Gelände der Schule am Rüdesheimer Platz wurde es der Wasserbehörde zu viel. Sie genehmigte, Versickerungsanlagen zu ertüchtigen und dafür die Deckschicht des anstehenden Geschiebemergels zu durchstoßen.
Aufgrund wiederkehrender Überflutungen auf dem Gelände der Schule am Rüdesheimer Platz wurde es der Wasserbehörde zu viel. Sie genehmigte, Versickerungsanlagen zu ertüchtigen und dafür die Deckschicht des anstehenden Geschiebemergels zu durchstoßen.
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf
Straßenperspektive Kreuzung Annenallee / Hämmerlingstraße
Low-Tech als Highlight Auf einem vollversiegelten Grundstück in Berlin-Köpenick entstehen Mehrfamilien- und Reihenhäuser, die dank begrünten Vorgärten, Hofflächen und Dächern sowie Rigolen und Retentionsboxen keinerlei Regenwasser in die Kanalisation ableiten.
Auf einem vollversiegelten Grundstück in Berlin-Köpenick entstehen Mehrfamilien- und Reihenhäuser, die dank begrünten Vorgärten, Hofflächen und Dächern sowie Rigolen und Retentionsboxen keinerlei Regenwasser in die Kanalisation ableiten.
Berlin-Treptow-Köpenick
Hegelplatz nach der Umgestaltung
Grüne Oase statt steinerner Stadtplatz Der Hegelplatz nahe der Humboldt-Universität wirkte bislang wenig einladend: zugepflasterter Boden, drei improvisierte Beete, kaum Möglichkeiten zum Verweilen. Künftig prägen Grünflächen, Versickerungsbeete und Aufenthaltsangebote den Platz.
Der Hegelplatz nahe der Humboldt-Universität wirkte bislang wenig einladend: zugepflasterter Boden, drei improvisierte Beete, kaum Möglichkeiten zum Verweilen. Künftig prägen Grünflächen, Versickerungsbeete und Aufenthaltsangebote den Platz.
Berlin-Mitte
Straßenseitige Fassade
Vom Parkplatz zum nachhaltigen Wohnhaus Maximale Gebäudebegrünung, minimale Flächenversiegelung: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft degewo hat in Berlin-Marienfelde ein Holzhybrid-Wohnhaus gebaut. Eine Luft-Wärmepumpe und eine Solarstromanlage ergänzen das Klimaschutzkonzept.
Maximale Gebäudebegrünung, minimale Flächenversiegelung: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft degewo hat in Berlin-Marienfelde ein Holzhybrid-Wohnhaus gebaut. Eine Luft-Wärmepumpe und eine Solarstromanlage ergänzen das Klimaschutzkonzept.
Berlin-Tempelhof-Schöneberg
Blick auf Hugos Wohngärten mit Regenial-Sieger-Badge
Kleingewässer ganz groß Er litt unter der zunehmenden Bebauung seines Wassereinzugsgebietes und drohte zu verlanden: der Türkenpfuhl. Heute fließt in das natürliche Gewässer im Britzer Garten- und Parkgürtel das anfallende Niederschlagswasser aus dem Quartier HUGOS.
Er litt unter der zunehmenden Bebauung seines Wassereinzugsgebietes und drohte zu verlanden: der Türkenpfuhl. Heute fließt in das natürliche Gewässer im Britzer Garten- und Parkgürtel das anfallende Niederschlagswasser aus dem Quartier HUGOS.
Berlin-Tempelhof-Schöneberg
Baumrigole in den Gärten der Welt, Ansicht nach einem Jahr Standzeit
Unbekannte Sehenswürdigkeit Neben Berlins erster und einziger Seilbahn in den Gärten der Welt liegt auch Berlins (und Deutschlands) erste, nach den Vorgaben der DWA A-138 geplante Baumrigole. 500 m² Platzfläche werden ober- und unterirdisch dem System zugeführt.
Neben Berlins erster und einziger Seilbahn in den Gärten der Welt liegt auch Berlins (und Deutschlands) erste, nach den Vorgaben der DWA A-138 geplante Baumrigole. 500 m² Platzfläche werden ober- und unterirdisch dem System zugeführt.
Berlin-Marzahn-Hellersdorf
Luftbild Landsberger-Allee 52
Nachhaltiger Bürobau und guter Nachbar Das neue Bürogebäude des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg in der Landsberger Allee bewirtschaftet Regenwasser mithilfe von intensiv bepflanzten Dachterrassen, Gründächern mit Retentionsboxen – und einer Vereinbarung mit dem Friedhof nebenan.
Das neue Bürogebäude des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg in der Landsberger Allee bewirtschaftet Regenwasser mithilfe von intensiv bepflanzten Dachterrassen, Gründächern mit Retentionsboxen – und einer Vereinbarung mit dem Friedhof nebenan.
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Regenrückhaltebecken mit Bauminsel und Brücke
Urbane Wohnsiedlung am See Im Neubauquartier Landsberger Tor in Berlin-Marzahn wird Regenwasser vor Ort gesammelt und zuvor mithilfe von Mergel gereinigt. Ein Regenwassersee schützt die Siedlung bei Hochwasser und schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Im Neubauquartier Landsberger Tor in Berlin-Marzahn wird Regenwasser vor Ort gesammelt und zuvor mithilfe von Mergel gereinigt. Ein Regenwassersee schützt die Siedlung bei Hochwasser und schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Berlin-Marzahn-Hellersdorf
Bagger beim Einbau der neuen Zisterne in der Baugrube - Unionplatz
Unwetter? Schwamm drüber. Auf dem Grundstück der Mietergenossenschaft am Unionsplatz waren bei Starkregen die Entwässerungsleitungen überlastet. Eine Zisterne sorgt nun für Abhilfe. Die Mieter:innen freuen sich über mehr Grünflächen und Regenwasser zur Bewässerung.
Auf dem Grundstück der Mietergenossenschaft am Unionsplatz waren bei Starkregen die Entwässerungsleitungen überlastet. Eine Zisterne sorgt nun für Abhilfe. Die Mieter:innen freuen sich über mehr Grünflächen und Regenwasser zur Bewässerung.
Berlin-Mitte
Regenwassersammler auf dem Tempelhofer Feld
Nachhaltige Regenwassernutzuzng auf dem Tempelhofer Feld Stadtteilgärten und Studierende nutzen und revitalisieren bestehende Regenwasserinfrastruktur auf dem Tempelhofer Feld und tragen zur nachhaltigen Regenwassernutzung und zu den Zielen einer resilienten Schwammstadt bei.
Stadtteilgärten und Studierende nutzen und revitalisieren bestehende Regenwasserinfrastruktur auf dem Tempelhofer Feld und tragen zur nachhaltigen Regenwassernutzung und zu den Zielen einer resilienten Schwammstadt bei.
Berlin-Neukölln
Die neugestalteten Terrassenflächen auf dem Viadukt kurz nach der Pflanzung + Regenial-Sieger-Badge
Eisenbahnviadukt als Regenspeicher Die Gebäude des ehemaligen Postbahnhofs in Berlin-Friedrichshain werden saniert und durch einen Neubau ergänzt. Dank bepflanzter Speicherebene auf dem Eisenbahnviadukt sowie Zisterne können die vielen Grünflächen mit Regenwasser versorgt werden.
Die Gebäude des ehemaligen Postbahnhofs in Berlin-Friedrichshain werden saniert und durch einen Neubau ergänzt. Dank bepflanzter Speicherebene auf dem Eisenbahnviadukt sowie Zisterne können die vielen Grünflächen mit Regenwasser versorgt werden.
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Grünfläche des Neubauprojekts
Hauptstraße in Berlin-Rummelsburg Das Herz des neuen Wohnquartiers bildet der grüne Anger in der Mitte. Die bestehenden Gebäude und auch die neuen Wohnbauten sind über eine Begegnungszone für alle Verkehrsteilnehmer*innen mit dem Anger verbunden.
Das Herz des neuen Wohnquartiers bildet der grüne Anger in der Mitte. Die bestehenden Gebäude und auch die neuen Wohnbauten sind über eine Begegnungszone für alle Verkehrsteilnehmer*innen mit dem Anger verbunden.
Berlin-Lichtenberg-Hohenschönhausen
Überblick Quartier Ortolfstraße Altglienecke
Mit vereinter Kraft So ziemlich alles, was es an Versickerungssystemen gibt, kommt im Neubauquartier Ortolfstraße zum Zuge. In Kombination mit Gründächern gelingt trotz schwieriger Untergrundverhältnisse die Bewirtschaftung von Regenwasser vor Ort.
So ziemlich alles, was es an Versickerungssystemen gibt, kommt im Neubauquartier Ortolfstraße zum Zuge. In Kombination mit Gründächern gelingt trotz schwieriger Untergrundverhältnisse die Bewirtschaftung von Regenwasser vor Ort.
Berlin-Treptow-Köpenick
Blick auf das neu gestaltete Görlitzer Ufer im März 2024 + Regenial-Sieger-Badge
Pop-up-Entsiegelung am Görlitzer Ufer Eine zuvor komplett versiegelte Straße am Görlitzer Ufer in Kreuzberg ist nun dem Rad- und Fußverkehr vorbehalten. Auf einer entsiegelten Fläche von rund 1.000 Quadratmetern entsteht eine naturnahe Blühfläche mit heimischen Arten.
Eine zuvor komplett versiegelte Straße am Görlitzer Ufer in Kreuzberg ist nun dem Rad- und Fußverkehr vorbehalten. Auf einer entsiegelten Fläche von rund 1.000 Quadratmetern entsteht eine naturnahe Blühfläche mit heimischen Arten.
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Sanierung der Wiese mit Biokohle + Regenial-Sieger-Badge
Natürliche Klimaanlage dank Pflanzenkohle Die zentrale Rasenfläche im Volkspark Jungfernheide ist u. a. stadtökologisch wichtig, hat jedoch in den letzten Jahren stark gelitten. Nun wird sie ökologisch aufgewertet. Durch den Einsatz von Biokohle soll Regenwasser hier großflächig versickern.
Die zentrale Rasenfläche im Volkspark Jungfernheide ist u. a. stadtökologisch wichtig, hat jedoch in den letzten Jahren stark gelitten. Nun wird sie ökologisch aufgewertet. Durch den Einsatz von Biokohle soll Regenwasser hier großflächig versickern.
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf
Baugrube und Einbau des gedichteten Rigolenfüllkörpers
Unkonventionell und ausgezeichnet Die Gustav-Heinemann-Oberschule nutzt, dank besonderer Zisternen-Geometrie, Regenwasser für Toiletten und Außenanlagen und spart so 50 Prozent Trinkwasser ein. Der Neubau wurde nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes“ zertifiziert.
Die Gustav-Heinemann-Oberschule nutzt, dank besonderer Zisternen-Geometrie, Regenwasser für Toiletten und Außenanlagen und spart so 50 Prozent Trinkwasser ein. Der Neubau wurde nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes“ zertifiziert.
Berlin-Tempelhof-Schöneberg
Visualisierung des Projekts Speicherbalett
Regenwasser im großen Stil nutzen Dank Zisterne, Mulden, Rigolen und Drainagematten wird auf zwei Baufeldern des neuen Spandauer Wohnquartiers Speicherballett Regenwasser nicht nur komplett auf dem Grundstück bewirtschaftet. Es dient auch als Brauchwasser für Toiletten und Gärten.
Dank Zisterne, Mulden, Rigolen und Drainagematten wird auf zwei Baufeldern des neuen Spandauer Wohnquartiers Speicherballett Regenwasser nicht nur komplett auf dem Grundstück bewirtschaftet. Es dient auch als Brauchwasser für Toiletten und Gärten.
Berlin-Spandau
Beengte Verhältnisse beim Einbau der Regenwasserzisterne und -versickerung Auf dem Bild ist ein Bagger zu sehen, der die Baugrube für Zisterne und Rigole aushebt
Jeder Tropfen zählt Die neuen Besitzer eines denkmalgeschützten Einfamilienhauses freuen sich über geringe Trinkwasserkosten. Sie sammeln Regenwasser in einer Zisterne und spülen damit die Toilette, waschen Wäsche und bewässern den Garten.
Die neuen Besitzer eines denkmalgeschützten Einfamilienhauses freuen sich über geringe Trinkwasserkosten. Sie sammeln Regenwasser in einer Zisterne und spülen damit die Toilette, waschen Wäsche und bewässern den Garten.
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf
Zulauf über abgesenkte Kantsteine in die blühende Mulde
Pflänzchen in der Schottergrube Ein lehmiger, hoch verdichteter Boden sind schlechte Voraussetzungen, um Regenwasser zu versickern. Mit der „Stockholmer Methode“ gelang es Landschaftsarchitekt:innen, den Boden einer Straße in Kopenhagen aufnahmefähiger zu machen.
Ein lehmiger, hoch verdichteter Boden sind schlechte Voraussetzungen, um Regenwasser zu versickern. Mit der „Stockholmer Methode“ gelang es Landschaftsarchitekt:innen, den Boden einer Straße in Kopenhagen aufnahmefähiger zu machen.
Kopenhagen
Testbeetfilter U1 Viadukt 25.04.2024 - Kooperation RadBahn, StadtManufaktur TU Berlin, IfEU GmbH & Ducatus
Regenwasserfilter unter der Hochbahn Unterhalb des U1-Viadukts in Berlin-Kreuzberg reinigt ein Testbeetfilter das vom Gleisbett der Hoch-bahn abfließende, teilweise schadstoffhaltige Regenwasser. Es kann nun zum Bewässern der neuen versickerungsfähigen Pflanzflächen genutzt werden.
Unterhalb des U1-Viadukts in Berlin-Kreuzberg reinigt ein Testbeetfilter das vom Gleisbett der Hoch-bahn abfließende, teilweise schadstoffhaltige Regenwasser. Es kann nun zum Bewässern der neuen versickerungsfähigen Pflanzflächen genutzt werden.
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Fahrbahn, Parkstreifen, Grünstreifen, Gehweg, und öffentliche Grünfläche
Nachbarschaftshilfe vom Park Aufgrund der Sanierung mehrerer Straßen in Reinickendorf musste die Straßenentwässerung neu organisiert werden. Für die breitflächige Versickerung im benachbarten Ludwig-Lesser-Park machten die Verantwortlichen sich die vorhandene Topografie zunutze.
Aufgrund der Sanierung mehrerer Straßen in Reinickendorf musste die Straßenentwässerung neu organisiert werden. Für die breitflächige Versickerung im benachbarten Ludwig-Lesser-Park machten die Verantwortlichen sich die vorhandene Topografie zunutze.
Berlin-Reinickendorf
Schaubild des fertigen Projekts und des Verdunstungsbeets
Schwammstadt-Baustein im Test Welche Pflanzen und welche Substrate sorgen dafür, dass Regenwasser am besten verdunstet? Im geplanten Schumacher Quartier auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel wird das mithilfe von Verdunstungsbeeten wissenschaftlich untersucht.
Welche Pflanzen und welche Substrate sorgen dafür, dass Regenwasser am besten verdunstet? Im geplanten Schumacher Quartier auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel wird das mithilfe von Verdunstungsbeeten wissenschaftlich untersucht.
Berlin-Reinickendorf
Luftbild Waldorf Campus - Siegerprojekt des Regenial-Wettbewerbs
Waldorf Campus Berlin Die Planer:innen eines Schulneubaus in Innenstadtlage sahen sich mit engen Platzverhältnissen, hohem Nutzungsdruck und der Regenwasserbewirtschaftung auf dem Grundstück konfrontiert. Die gefundene Lösung verdient die Note 1.
Die Planer:innen eines Schulneubaus in Innenstadtlage sahen sich mit engen Platzverhältnissen, hohem Nutzungsdruck und der Regenwasserbewirtschaftung auf dem Grundstück konfrontiert. Die gefundene Lösung verdient die Note 1.
Berlin-Tempelhof-Schöneberg
Grünes Klassenzimmer - Spiel- und Retentionsfunktion + Regenial-Sieger-Badge
Mit wenig Geld viel erreicht Auf einem umgebauten Schulhof in Berlin-Zehlendorf fließt das gesamte Niederschlagswasser nicht mehr in die Kanalisation, sondern in die Außenanlagen. Auch mit geringem Budget wurde viel Fläche entsiegelt und das Gelände naturnah gestaltet.
Auf einem umgebauten Schulhof in Berlin-Zehlendorf fließt das gesamte Niederschlagswasser nicht mehr in die Kanalisation, sondern in die Außenanlagen. Auch mit geringem Budget wurde viel Fläche entsiegelt und das Gelände naturnah gestaltet.
Berlin-Steglitz-Zehlendorf
Erster Innenhof - Weiberwirtschaft
WeiberWirtschaft Die gleichnamige Genossenschaft hat mit der Sanierung ihrer Immobilie in den 1990er Jahren Zeichen gesetzt und die „Erste ökologische Gewerbehofsanierung in Berlin“ inklusive Entsiegelung, Begrünung und Regenwassernutzung durchgeführt.
Die gleichnamige Genossenschaft hat mit der Sanierung ihrer Immobilie in den 1990er Jahren Zeichen gesetzt und die „Erste ökologische Gewerbehofsanierung in Berlin“ inklusive Entsiegelung, Begrünung und Regenwassernutzung durchgeführt.
Berlin-Mitte
Einbau Rigole Wiesenstraße 55
Kreativer Wohn- und Arbeitsort In Berlin-Wedding ist mit der Wiesenburg ein Quartier zum Wohnen und Arbeiten entstanden. Keller und Abbruchmaterial machen eine Versickerung fast unmöglich. Regenwasser wird nun in Rigolen gesammelt und gedrosselt ins Entwässerungsnetz geleitet.
In Berlin-Wedding ist mit der Wiesenburg ein Quartier zum Wohnen und Arbeiten entstanden. Keller und Abbruchmaterial machen eine Versickerung fast unmöglich. Regenwasser wird nun in Rigolen gesammelt und gedrosselt ins Entwässerungsnetz geleitet.
Berlin-Mitte
Nachher Umgestaltung: Blühende standortgerechte Bepflanzung
Grüner Wohnen in Charlottenburg-Wilmersdorf Der großzügige Innenhof und die Vorgärten des Pommernblocks in Berlin-Wilmersdorf sind nicht nur eine grüne Idylle. Nach der Neugestaltung kann hier auch Regenwasser komplett versickern. Dabei wurden denkmalpflegerische Belange berücksichtigt.
Der großzügige Innenhof und die Vorgärten des Pommernblocks in Berlin-Wilmersdorf sind nicht nur eine grüne Idylle. Nach der Neugestaltung kann hier auch Regenwasser komplett versickern. Dabei wurden denkmalpflegerische Belange berücksichtigt.
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf
Eine alte Bestandseiche thront majestätisch über einer neu gestalteten Außenanlage mit Spielflächen und Versickerungsmulde - ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und Modernität in der Schwammstadt.
Grün, erneuerbar, bezahlbar Im Quartier „Wohnen am Campus“ in Adlershof kann Regenwasser vollständig versickern. Dafür sorgen Retentions- und Gründächer, Versickerungsmulden, großzügige Grünanlagen, einheimische Pflanzen und alte Bäume. Photovoltaikanlagen erzeugen Mieterstrom.
Im Quartier „Wohnen am Campus“ in Adlershof kann Regenwasser vollständig versickern. Dafür sorgen Retentions- und Gründächer, Versickerungsmulden, großzügige Grünanlagen, einheimische Pflanzen und alte Bäume. Photovoltaikanlagen erzeugen Mieterstrom.
Berlin-Treptow-Köpenick
Hof 2 - Bepflanzung
Wohnen im Grünen Die Höfe zwischen zwei Neubauten und einer sanierten Remise in Berlin-Pankow sind zu blühenden Gärten geworden. Versorgt werden sie mit Regenwasser, das auf den begrünten Dächern anfällt. Überschüssiges Wasser fließt in eine Rigole.
Die Höfe zwischen zwei Neubauten und einer sanierten Remise in Berlin-Pankow sind zu blühenden Gärten geworden. Versorgt werden sie mit Regenwasser, das auf den begrünten Dächern anfällt. Überschüssiges Wasser fließt in eine Rigole.
Berlin-Pankow
Extensive Dachbegrünung
Nicht aufzuhalten Auf einem zuvor gewerblich genutzten Grundstück ist der Wohnhof Hildas Gärten entstanden. Trotz Geschiebemergel erfüllt er die Vorgaben zur Begrenzung von Regenwassereinleitungen – dank Retentionsboxen, Speichern sowie begrünten Dächer und Höfen.
Auf einem zuvor gewerblich genutzten Grundstück ist der Wohnhof Hildas Gärten entstanden. Trotz Geschiebemergel erfüllt er die Vorgaben zur Begrenzung von Regenwassereinleitungen – dank Retentionsboxen, Speichern sowie begrünten Dächer und Höfen.
Berlin-Lichtenberg
Ansicht von der Bernauer Straße
Auf historischem Grund Die beiden geplanten Wohngebäude auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Berlin-Mitte müssen strenge Vorgaben erfüllen. Eine kaskadenartige Entwässerung, Mulden und eine Rigole ermöglichen es, Regenwasser vollständig auf dem Grundstück zu bewirtschaften.
Die beiden geplanten Wohngebäude auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Berlin-Mitte müssen strenge Vorgaben erfüllen. Eine kaskadenartige Entwässerung, Mulden und eine Rigole ermöglichen es, Regenwasser vollständig auf dem Grundstück zu bewirtschaften.
Berlin-Mitte
Quartiers-Innenhof mit wasserdurchlässigen Wegbelägen und Grünflächen
Im Garten Regen Trotz hoher Grundwasserstände wird das gesamte Regenwasser innerhalb des neuen Wohnquartiers Johannisgärten bewirtschaftet: Dachbegrünungen und die Ausgestaltung aller Grünflächen für die Flächenversickerung machen es möglich.
Trotz hoher Grundwasserstände wird das gesamte Regenwasser innerhalb des neuen Wohnquartiers Johannisgärten bewirtschaftet: Dachbegrünungen und die Ausgestaltung aller Grünflächen für die Flächenversickerung machen es möglich.
Berlin-Treptow-Köpenick
Bepflanztes Tiefbeet
Nachhaltiger Grünzug für alle Der zentrale Grünzug im Altglienicker Kosmosviertel soll zu einem zeitgemäßen Quartierspark für alle Altersgruppen umgebaut werden. Um Überflutungen zu verhindern, soll möglichst viel Niederschlag soll auf dem Gelände gehalten werden.
Der zentrale Grünzug im Altglienicker Kosmosviertel soll zu einem zeitgemäßen Quartierspark für alle Altersgruppen umgebaut werden. Um Überflutungen zu verhindern, soll möglichst viel Niederschlag soll auf dem Gelände gehalten werden.
Berlin-Treptow-Köpenick