Wohnungswirtschaft stimmt für Schwammstadt
95 % der teilnehmenden Wohnungsunternehmen sagen: Trockenheit und Hitze sind ein wachsendes Problem für Berlin. Ebenso hoch ist die Zustimmung zur Aussage, dass Regenwasserbewirtschaftung bei der Anpassung an den Klimawandel eine wichtige Rolle spielt.
90 % der Wohnungsunternehmen haben bereits Regenprojekte umgesetzt oder in Planung. Mehr Unternehmen haben Maßnahmen im Bestand umgesetzt als im Neubau.
Zur Umfrage
Im Februar 2023 haben wir zusammen mit dem BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen 13 Fragen in Form eines Online-Fragebogens an 98 Wohnungsunternehmen versendet. Rund 40 % der Unternehmen (37 von 98) haben geantwortet. Ihnen gehören 326.000 Wohnungen in Berlin – das entspricht etwa 16 % des Gesamtbestands der Wohnungen in der Stadt.
Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung nach ihrer Beliebtheit
Welche Maßnahmen haben die Wohnungsunternehmen realisiert oder in Planung? Versickerung und Dachbegrünung liegen vorne, Fassadenbegrünung kommt seltener zum Einsatz.
Top 5 der Herausforderungen
Kosten und Aufwände für Planung und Umsetzung sehen die teilnehmenden Wohnungsunternehmen als größte Herausforderungen an, gefolgt von Bürokratie und Flächenbedarf.
Welche Note würden Sie sich geben?
Welche Note geben sich die Wohnungsunternehmen beim Thema Regenwasserbewirtschaftung? Sortiert nach Unternehmensgröße wird deutlich: Große Unternehmen haben einen Wissensvorsprung.
46 % der Wohnungsunternehmen kennen sich „sehr gut“ oder „gut“ aus. Die Regenwasseragentur bleibt gefragt.
Im Interesse der Mieter:innen
Gefragt nach den wichtigsten Zielen der Regenwasserbewirtschaftung entschieden sich die meisten Wohnungsunternehmen für die Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität. An zweiter Stelle steht die Verbesserung des Mikroklimas.