Wer Regenwasser vor Ort bewirtschaften möchte, kommt meist nicht um das Thema Boden und dessen Versickerungsfähigkeit herum. Dabei spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, wie die Versickerungsgeschwindigkeit, mögliche Belastungen im Boden oder der Abstand zum Grundwasser. In dieser Gemengelage eine klare Aussage zu treffen, ist nicht immer leicht.
Bodengutachten geben Auskunft und können mit etwas Vorwissen zu den Kenndaten wesentlich dazu beitragen, eine sinnvolle Maßnahmenwahl zu treffen. Dieses Vorwissen haben wir im Rahmen unserer Berliner Regenreihe vermittelt. Stephan Bandermann von der Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH erläuterte im Rahmen der Berliner Regenreihe #04 am 3. März 2022 für Verwaltungsangestellte, Planer:innen, Bauherr:innen und alle Interessierte folgende Leitfragen:
- Welche öffentlichen Daten liegen vor, um die Versickerungsfähigkeit zu beurteilen? Wie aussagekräftig sind diese?
- Was ist zu beachten, wenn Bodengutachten für die Planung von Versickerungsanlagen beauftragt werden sollen?
- Wie sind Kenndaten aus Bodengutachten in Bezug auf die Versickerungsfähigkeit zu interpretieren?
- Welche Rahmenbedingungen müssen bei der Versickerung beachtet werden?